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Wissenstransfer, kultureller Wandel, Vernetzung – der digitale Aufbruch stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen. Agiles Arbeiten gewinnt ebenso an Bedeutung wie digitale Führung (Digital Leadership), um Unternehmen weiterzuentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Eine praxiserprobte Methode, um dieses Ziel zu erreichen, nennt sich Working out Loud. Was sich dahinter verbirgt und welchen praktischen Nutzen die Methode hat, erfahren Sie an dieser Stelle.

 

Was ist Working out Loud?

Frei übersetzt bedeutet die englischsprachige Bezeichnung Working out Loud (WOL) so viel wie: Mach deine eigene Arbeit sichtbar! Gemeint ist damit nicht, dass jeder Angestellte eines Unternehmens lautstark seine beruflichen Erfolge verkündet, um den Kollegen zu imponieren und sie zu höheren Leistungen anzuspornen. Es geht bei der Working-out-Loud-Methode darum, das eigene Wissen und die Ergebnisse der eigenen Arbeit sichtbar zu machen, damit alle davon profitieren und lernen können.

Erstmals verwendete der IT-Spezialist Bryce Williams im Jahr 2010 den Begriff Working out Loud. Er beschrieb die Methode als Wissenstransfer. Das erworbene Wissen soll demnach über Blogs und soziale Medien verbreitet und geteilt werden. Aufgrund dieses Austausches entstehen Netzwerke, die einen neuen Rahmen für eine konstruktive Zusammenarbeit bilden. In diesem Zusammenhang geht es unter anderem darum, selbstlos und unaufgefordert die eigenen Arbeitsergebnisse und das angeeignete Wissens mit anderen zu teilen.

 

Die 5 Elemente von Working out Loud

Ziele der Methode Working out Loud sind der Aufbau von Netzwerken, der Wissenstransfer und in diesem Zusammenhang Selbstorganisation zu lernen. Der Amerikaner John Stepper hat die 5 Elemente der WOL-Methode definiert.

Beziehungen: Beziehungen werden über Social-Media-Kanäle mit dem Ziel aufgebaut, Wissen mit den Angehörigen des Netzwerks zu teilen, sodass alle Beteiligten davon profitieren.

Großzügigkeit: Informationen und Wissen werden nach dem Prinzip der Großzügigkeit geteilt, ohne dass eine Gegenleistung erwartet wird. Das schließt eine konkrete Projektunterstützung und ein Feedback ein.

Zielgerichtetes Entdecken: Jeder Teilnehmer am WOL-Programm richtet die eigenen Aktivitäten am individuellen Lernziel aus.

Sichtbare Arbeit: Die eigene Arbeit und die gewonnenen Erkenntnisse werden sichtbar gemacht, damit andere davon profitieren.

Wachstumsorientiertes Denken: Personen, die wachstumsorientiert denken, sind neugierig und offen für neue Ideen. Primär geht es darum, die eigene Komfortzone zu verlassen und neue Erkenntnisse als Chance zu begreifen.

 

Working out Loud: Chance in der digitalen Transformation

Die Working-out-Loud-Methode birgt große Chancen im Prozess der digitalen Transformation der Arbeitswelt. Arbeit kann effizienter gestaltet und effektiver gemacht werden. Man kann Selbstorganisation und Selbstdisziplin lernen und Missverständnisse werden auf ein Minimum reduziert. Eine Stärke zeigt die WOL-Methode, wenn Teams auf die Arbeit im Home Office angewiesen sind. Trotz der räumlichen Trennung wird der Zusammenhalt gestärkt und als positiver Nebeneffekt verbessert sich das Arbeitsklima. Genutzt in diesem Fall werden moderne technische Hilfsmittel wie Projektmanagement- und Kommunikationstools.

Working out Loud ist kein Selbstläufer, sondern erfordert Führungspersönlichkeiten, die mit den Prozessen und digitalen Abläufen vertraut sind. Die Digital Leadership Weiterbildung mit IHK-Zertifikat knüpft an diesem Punkt an. Die Kursteilnehmer sind nach dem Abschluss in der Lage, agile Führung zu übernehmen und das Team optimal zu organisieren. Sie erwerben alle Kompetenzen, die ein Digital Leader in einer Zeit der digitalen Transformation benötigt.

 

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