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Die Gesellschaft wird immer komplexer. Technischer Fortschritt ermöglicht die Digitalisierung ganzer Lebensbereiche, was die Art und Weise zu leben immer diverser und anspruchsvoller macht. Das stellt Unternehmen und Institutionen vor neue Herausforderungen. Design Thinking ist eine effiziente Methode, um unter Berücksichtigung von Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Kundenwünschen befriedigende Lösungen zu entwickeln.

 

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist, vereinfacht ausgedrückt, eine Methode zur Entwicklung neuer Ideen, die das Ziel verfolgt, kreative Lösungen zu finden. Im Gegensatz zu anderen Herangehensweisen in der Praxis, bei denen vorrangig die technische Machbarkeit im Fokus steht, steht beim Design Thinking der Mensch im Mittelpunkt. Verkrustete Denkmuster und veraltete Arbeitsmodelle werden überwunden, um Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Diese Methode beruht auf dem Ansatz, dass Innovationen immer aus dem Zusammenspiel von Mensch, Wirtschaft und Technologie entstehen. Design Thinking ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Transformation zu meistern.

 

Der Design Thinking Prozess

Das Kernstück des Design Thinkings ist ein Prozess, in dessen Mittelpunkt der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen steht. Der Prozess funktioniert am besten im Team, da sich die Mitglieder gegenseitig motivieren und bereichern.

Phase 1: Verstehen
In der ersten Phase des Verstehens geht es um das Erkennen und Definieren der Ausgangssituation. Beispiel: Ein Kunde hat ein Problem, das von allen Teilnehmern am Design Thinking verstanden wird.

Phase 2: Beobachten
In Phase 2 geht es um die direkte Auseinandersetzung mit dem Kunden. Seine Bedürfnisse und Prioritäten werden gründlich analysiert, um sie zu verstehen. Hier bedarf es einer digitalen Führungskraft (Digital Leader), die diese Phase aktiv steuert.

Phase 3: Standpunkt definieren
Die Informationen des Kunden dienen als Grundlage, um die wichtigsten Herausforderungen zu definieren, die im weiteren Prozessverlauf gelöst werden müssen.

Phase 4: Ideen entwickeln
In Phase 4 ist Kreativität gefragt, denn jetzt geht es darum, Lösungsvorschläge mithilfe verschiedener Kreativtechniken zu erarbeiten.

Phase 5: Prototyping
Die Ideen werden in Phase 5 sichtbar gemacht, sodass sie später direkt von einem Kunden getestet werden können. Dabei kann es sich von digitalen Mockups bis zur handgezeichneten Skizze um die unterschiedlichsten Prototypen handeln.

Phase 6: Testen
In der letzten Phase des Design Thinkings erhält ein Kunde oder eine Kundengruppe die Gelegenheit, den Prototypen zu testen. Die Erfahrungen und das Feedback der Testgruppe fließen in die Entwicklung ein und werden bei der Erstellung des fertigen Endtypen berücksichtigt.

 

Funktioniert Design Thinking auch online?

Das Herzstück von Design Thinking ist ein kreativer Prozess, der durch das Zusammentreffen der Teilnehmer in geeigneten Räumlichkeiten unterstützt wird. Grundsätzlich setzen sich die Teilnehmer als Team zusammen. Sie gehen gemeinsam in das Brainstorming, arbeiten mit Flipcharts und Post-Its, skizzieren auf Whiteboards und nutzen unter Umständen verrückte Materialien wie Bausteine. Das funktioniert auch online und nennt sich Design Thinking Remote.

 

Zusammen arbeiten im virtuellen Raum

Die Zusammenarbeit im Team funktioniert beim Design Thinking Remote, indem die Treffen in einem virtuellen Raum stattfinden. Allerdings erfordert dieser Prozess ein agiles Projektmanagement und mehr Vorbereitung. Idealerweise laufen die Fäden bei einem Moderator zusammen, der im Rahmen einer Digital Leadership die Ergebnisse sammelt, bündelt und zusammenfasst. Genutzt werden spezielle Kollaborationstools wie Trello, Slack, Evernote, Mindmeister oder Google Drive und Google Docs. Der Funktionsumfang dieser Tools beschränkt sich nicht allein auf das Bereitstellen virtueller Konferenzräume.

Im Rahmen der Digital Leader Weiterbildung mit IHK-Zertifikat erlangen die Kursteilnehmer digitale Führungskompetenz, bei der das optimale Organisieren des eigenen Teams im Zentrum steht. Mit diesem Kurs werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, das Design Thinking Remote vorzubereiten, zu organisieren und professionell zu leiten.

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